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Personalverrechnung leicht gemacht: Was du wissen musst

  • Stadlbauer+Partner
  • 13. März
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 18. März

Rund 85% der österreichischen Unternehmen nutzen externe Steuerberatung für die Personalverrechnung. Das liegt daran, dass die Personalverrechnung sehr komplex ist.

Es gibt viele gesetzliche Anforderungen, wichtige Termine und viele Dokumente.

Doch keine Sorge, du kannst die Personalverrechnung selbst meistern. Oder du lässt dich von Experten unterstützen.

In dieser Artikelserie lernst du alles über Personalverrechnung. Du bekommst einen Überblick über die gesetzlichen Rahmenbedingungen, Lohnabrechnungen und Sozialversicherungsaspekte.

Du lernst, wie du Herausforderungen meistern kannst und wie du von Experten profitieren kannst.


Grundlagen der Personalverrechnung im Überblick

Als Arbeitgeber in Österreich müssen Sie die Personalverrechnung genau machen. Das bedeutet, Sie müssen Gesetze befolgen, wichtige Fristen einhalten und bestimmte Dokumente nutzen. Es ist nicht so schwer, wenn Sie sich gut informieren und üben.


Gesetzliche Rahmenbedingungen verstehen

In Österreich gibt es viele Gesetze für die Personalverrechnung. Dazu zählen:


  • Allgemeines Sozialversicherungsgesetz (ASVG)

  • Einkommensteuergesetz (EStG)

  • Lohn- und Gehaltsfonds-Gesetz (LGFG)

  • Urlaubsgesetz (UrlG)


Es ist wichtig, diese Gesetze zu kennen. So vermeiden Sie Probleme und bleiben im Recht.


Wichtige Termine und Fristen im Blick behalten

Als Arbeitgeber müssen Sie viele Termine einhalten. Zum Beispiel:


  1. Monatliche Lohnabrechnung und -überweisung

  2. Termingerechte Abgabe von Lohnsteuermeldungen

  3. Jährliche Erstellung der Lohnzettel (Jahreslohnzettel)

  4. Fristgerechte Abführung von Sozialversicherungsbeiträgen


Planen Sie gut und dokumentieren Sie alles genau. So vermeiden Sie Strafen und Zinsen.


Grundlegende Dokumente und Formulare

Für die Personalverrechnung brauchen Sie bestimmte Dokumente. Zum Beispiel:


  • Dienstvertrag

  • Lohnkonto

  • Lohnzettel (Jahreslohnzettel)

  • Anmeldung zur Sozialversicherung


Überprüfen Sie, ob Sie alle nötigen Unterlagen haben. Und senden Sie sie rechtzeitig ab.


Lohnabrechnung und Gehaltsbestandteile richtig berechnen

Die korrekte Lohnabrechnung ist sehr wichtig für jeden Arbeitnehmer. Man muss alle Gehaltsbestandteile genau berechnen.

Wir erklären, was dabei wichtig ist und wie man Fehler vermeidet.

Es ist wichtig, die verschiedenen Gehaltskomponenten zu kennen.

Dazu gehören Grundgehalt, Zulagen, Überstundenvergütungen und Sonderzahlungen. Auch Lohnabzüge für Steuern und Sozialversicherung müssen berücksichtigt werden. Jeder Teil muss korrekt in der Lohnabrechnung aufgeführt werden.


Gehaltsbestandteil

Beschreibung

Berechnungsgrundlage

Grundgehalt

Das monatliche Fixgehalt laut Arbeitsvertrag

Vereinbarter Bruttolohn pro Monat

Zulagen

Zusätzliche Vergütungen, z.B. für Schicht- oder Nachtarbeit

Stundenlohn x Anzahl der Stunden

Überstunden

Vergütung für geleistete Mehrarbeit

Überstundenlohn x Anzahl der Überstunden

Sonderzahlungen

Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, etc.

Vereinbarte Beträge laut Arbeitsvertrag

Lohnabzüge

Steuern, Sozialversicherungsbeiträge

Gesetzlich festgelegte Prozentsätze


Um Fehler zu vermeiden, sollte man sich mit den Gesetzen auseinandersetzen. Bei Unsicherheiten hilft ein Steuerberater.

Die Stadlbauer + Partner Steuerberatung GmbH bietet professionelle Hilfe.


Sozialversicherung und steuerrechtliche Aspekte

Als Arbeitgeber ist es wichtig, die Basics der Sozialversicherung und des Steuerrechts zu verstehen. Diese Faktoren sind entscheidend für die korrekte Personalverrechnung. Hier sind die wichtigsten Punkte, die du wissen musst.

Die Sozialversicherungsbeiträge sind ein wichtiger Teil der Gehaltsnebenkosten. Sie beinhalten Beiträge zur Kranken-, Unfall-, Pensions- und Arbeitslosenversicherung. Die Beitragssätze ändern sich manchmal, daher ist es wichtig, immer auf dem Laufenden zu bleiben.


Es gibt auch steuerrechtliche Besonderheiten, die beachtet werden müssen. Dazu gehören unter anderem:


  • Lohnsteuer: Die korrekte Berechnung und Abführung der Lohnsteuer ist essenziell.

  • Lohnnebenkosten: Zusätzlich zur Lohnsteuer fallen oft weitere Steuern und Abgaben an, wie zum Beispiel der Dienstgeberbeitrag.

  • Steuerliche Behandlung von Sonderzahlungen: Urlaubs- und Weihnachtsgeld unterliegen teilweise Sonderregelungen.


Egal ob du als Unternehmer, Freelancer oder in der Unternehmensberatung tätig bist - die Einhaltung der Sozialversicherung und des Steuerrechts ist wichtig. Informiere dich frühzeitig über die aktuellen Bestimmungen, um sicher zu sein.


Sozialversicherungsbeiträge

Beitragssätze

Krankenversicherung

7,65%

Pensionsversicherung

12,55%

Unfallversicherung

1,2%

Arbeitslosenversicherung

3,0%


Häufige Herausforderungen in der Personalverrechnung

Unternehmen stoßen in der Personalverrechnung oft auf Herausforderungen. Dazu gehören Sonderfälle wie Elternzeit, Krankheit oder Kündigung. Auch Fehler bei der Berechnung können auftreten. Die rechtlichen und steuerlichen Aspekte sind komplex und erfordern Fachkenntnisse.


Umgang mit Sonderfällen

Wenn es zu Ereignissen wie Mutterschaft, Berufsunfähigkeit oder Entlassungen kommt, müssen Arbeitgeber die Gesetze genau kennen.

Nur so vermeiden sie Strafen und Rechtsstreitigkeiten.


Fehlerquellen vermeiden

Fehler in der Lohnabrechnung können teuer werden. Es ist daher wichtig, Prozesse zu optimieren und Daten genau zu prüfen. Mitarbeiter sollten regelmäßig geschult werden. Experten können dabei helfen, Risiken zu mindern.


Rechtliche Unterstützung durch Experten

Stadlbauer + Partner Steuerberatung GmbH hilft Unternehmen bei rechtlichen und steuerlichen Fragen der Personalverrechnung. Mit langjähriger Erfahrung bieten die Experten maßgeschneiderte Lösungen an.

 
 
 

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